Sie sind auf der Suche nach dem perfekten Lasergravierer, können sich aber nicht zwischen einem Faserlaser und einem Infrarotlaser entscheiden? Damit sind Sie nicht allein.
Ob Sie nun ein Kleinunternehmer, ein kreativer Hobbyist oder ein Branchenprofi sind – die Wahl der richtigen Lasertechnologie kann über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Projekte entscheiden. Schließlich spielen die verwendeten Materialien und die benötigte Präzision eine entscheidende Rolle für Ihren Erfolg.
Mit über zehn Jahren Erfahrung in der Lasergravur weiß ich aus erster Hand, wie die Wahl zwischen Faserlaser und Infrarotlaser das Ergebnis eines Projekts beeinflussen kann. Beide Technologien sind zwar leistungsstark, dienen aber völlig unterschiedlichen Zwecken. Eine fundierte Entscheidung ist daher entscheidend, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Unterschiede zwischen Faserlaser- und Infrarotlasergravierern und erläutern die jeweiligen Vorteile und Anwendungsfälle. Am Ende werden Sie genau wissen, welche Technologie Ihren Bedürfnissen entspricht und somit eine kluge und strategische Investition tätigen.
Was ist ein Faserlasergravierer?
Ein Faserlasergravierer ist ein Festkörperlaser, der sich durch außergewöhnliche Präzision, Effizienz und Langlebigkeit auszeichnet. Er erzeugt Laserstrahlen mithilfe von Laserdioden und überträgt diese über ein Glasfaserkabel, das als Kernkomponente dient. Aufgrund seiner hohen Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit findet diese Technologie breite Anwendung in Industrie und Gewerbe.
Funktionsweise von Faserlasern
Faserlaser benötigen ein Glasfaserkabel mit drei wesentlichen Schichten:
Äußere Verkleidung : Reflektiert Streulicht und bietet strukturellen Schutz.
Innere Ummantelung : Lenkt das Licht zum Kern hin.
Kern : Besteht aus Quarzglas, das mit Seltenerdelementen wie Ytterbium oder Erbium dotiert ist. Diese Dotierstoffe bestimmen die Wellenlänge des Lasers, typischerweise zwischen 700 und 1100 nm.
- So funktioniert es:
- Laserdioden emittieren Licht, das in den Faserkern eintritt.
- Die Verkleidungen bündeln das Licht und sorgen dafür, dass es ausgerichtet bleibt und effizient verstärkt wird.
- Bragg-Gitter bündeln und bündeln das Licht zu einem starken Laserstrahl.
- Der Strahl durchläuft einen Oszillator, um Kohärenz und Konsistenz zu verbessern, bevor er zur Gravur ausgegeben wird.
Dieses Verfahren erzeugt einen Hochleistungslaser, der präzises Markieren, Gravieren und Schneiden ermöglicht.
Hauptmerkmale von Faserlasergravierern
- Hohe Präzision : Ermöglicht die Erstellung komplexer Designs mit reduzierter Spotgröße.
- Vielseitigkeit : Geeignet für Metalle, Kunststoffe und andere Materialien.
- Langlebigkeit : Über 100.000 Stunden Lebensdauer bei minimalem Wartungsaufwand.
- Effizienz : Niedrige Betriebskosten dank hoher Energieeffizienz.

Was ist ein Infrarot-Lasergravierer (IR-Lasergravierer)?
Ein Infrarot-Lasergravierer (IR-Lasergravierer) ist ein Festkörperlaser, der Luft anstelle von Glasfasern als Medium nutzt. Er emittiert Licht mit einer festen Wellenlänge von 1064 nm , die im Infrarotspektrum liegt. Infrarotlaser sind im Vergleich zu Faserlasern einfacher aufgebaut und betrieben und stellen daher eine attraktive Option für bestimmte Anwendungen dar.
Wie Infrarotlaser funktionieren
Die Funktionsweise eines Infrarotlasers umfasst Folgendes:
- Laserdioden erzeugen Licht.
- Reflektoren, die den Lichtweg lenken.
- Eine Sammellinse, die das Licht zu einem fokussierten Laserstrahl bündelt.
- Der Laserstrahl verlässt das Modul und ist bereit zum Gravieren.
Dieser einfache Mechanismus, der ohne komplexe Glasfasertechnik auskommt, macht Infrarotlaser für einfache Gravuraufgaben geeignet.
Hauptmerkmale von Infrarot-Lasergravierern
- Feste Wellenlänge : Arbeitet konstant bei 1064 nm .
- Einfacheres Design : Weniger Komponenten bedeuten geringere Komplexität.
- Breites Strahlprofil : Geeignet für dickere Materialien, aber weniger präzise als Faserlaser.
Faserlaser vs. Infrarotlaser: Die wichtigsten Unterschiede
Das Verständnis der Unterschiede zwischen Faser- und Infrarotlasern ist entscheidend für die Auswahl des richtigen Graviergeräts für Ihre Bedürfnisse. Nachfolgend finden Sie einen detaillierten Vergleich:
1. Wellenlängen- und Materialkompatibilität
Faserlaser: Arbeitet im Bereich von 700 bis 1100 nm. Am besten geeignet für Metalle und bestimmte Kunststoffe, ermöglicht tiefe Gravuren und Schweißarbeiten.
Infrarotlaser: Fest bei 1064 nm . Wirksam für die Lasermarkierung von Metallen und die Gravur von Kunststoffen, jedoch nicht geeignet für tiefe Gravuren oder Schweißarbeiten.
Wichtigste Erkenntnis : Faserlaser zeichnen sich durch Vielseitigkeit und Kompatibilität mit einer breiteren Palette von Materialien aus.
2. Präzision und Qualität der Gravur
Faserlaser: Bietet hohe Präzision bei kleiner Spotgröße und ist daher ideal für filigrane Designs und detaillierte Markierungen.
Infrarotlaser: Erzeugt einen breiteren Strahl, der weniger präzise ist, sich aber gut zum Gravieren dickerer oder weicherer Materialien eignet.
Wichtigste Erkenntnis : Faserlaser sind die bessere Wahl für feine, detaillierte Arbeiten, während Infrarotlaser für weniger komplexe Anwendungen geeignet sind.
3. Effizienz und Stromverbrauch
Faserlaser: Erreicht hohe Spitzenleistungen (bis zu 10.000 Watt) bei gleichzeitig hervorragender Energieeffizienz.
Infrarotlaser: Nutzt eine geringere Dauerleistung (1-2 Watt), kann aber für bestimmte Aufgaben bis zu 15.000 Watt erreichen .
Wichtigste Erkenntnis : Faserlaser sind effizienter für Hochleistungsanwendungen, während bei Infrarotlasern ein moderater Stromverbrauch im Vordergrund steht.
4. Wartung und Langlebigkeit
Faserlaser: Äußerst langlebig, mit einer Lebensdauer von über 100.000 Stunden und minimalem Wartungsaufwand.
Infrarotlaser: Erfordert häufigere Wartung und hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 20.000 Stunden .
Wichtigste Erkenntnis : Faserlaser sind eine langfristige Investition mit niedrigeren Betriebskosten.
5. Kosten und Kapitalrendite
Faserlaser: Höhere Anschaffungskosten, aber niedrigere Betriebskosten, wodurch er sich für den industriellen und professionellen Einsatz eignet.
Infrarotlaser: Niedrigere Anschaffungskosten, aber höhere Wartungs- und Betriebskosten, am besten geeignet für kleinere Projekte.
Wichtigste Erkenntnis : Faserlaser bieten einen besseren ROI für Profis, während Infrarotlaser eine budgetfreundliche Wahl für Hobbyisten oder kleine Unternehmen darstellen.

Hier ist eine Vergleichstabelle:
|
Merkmale |
Faserlaser |
Infrarotlaser |
|
Wellenlänge |
700 – 1100 nm |
Fest bei 1064 nm |
|
Materialverträglichkeit |
Ideal für Metalle, tiefe Gravuren und Schneidarbeiten |
Ideal zum Markieren von Kunststoffen und Metallen |
|
Präzision |
Hohe Präzision bei reduzierter Spotgröße |
Weniger präziser, breiterer Strahl |
|
Energieeffizienz |
Hohe Spitzenleistung, bis zu 10.000 Watt |
Mäßiger Stromverbrauch, bis zu 15.000 Watt |
|
Haltbarkeit |
Lebensdauer über 100.000 Stunden, geringer Wartungsaufwand |
Lebensdauer 20.000 Stunden, höherer Wartungsaufwand |
|
Kosten |
Hohe Anfangskosten, besserer ROI |
Niedrigere Anschaffungskosten, höhere Betriebskosten |
|
Anwendungen |
Industrie und Beruf |
Künstlerische und kleinskalige Projekte |
Faserlaser vs. Infrarotlaser: Materialverträglichkeit
Das Verständnis der Materialverträglichkeit von Faser- und Infrarotlasern ist entscheidend für die Auswahl des richtigen Gravierwerkzeugs für Ihre Bedürfnisse.
Beide Laser weisen unterschiedliche Stärken und Schwächen auf, wodurch sie sich für verschiedene Materialien und Anwendungen eignen.
Materialien, die sich am besten für Faserlaser eignen
Faserlaser eignen sich aufgrund ihrer hohen Präzision und Leistung hervorragend für die Bearbeitung einer Vielzahl von Metallen und bestimmter Kunststoffarten.
Zu den wichtigsten mit Faserlasern kompatiblen Materialien gehören:
- Metalle: Edelstahl, Aluminium, Gold, Silber, Kupfer, Titan und Messing.
- Kunststoffe: Bestimmte Hochleistungskunststoffe wie ABS, Polycarbonat und Acryl.
- Sonstige Materialien: Keramische Beschichtungen, eloxiertes Aluminium und einige reflektierende Oberflächen.
Diese Laser eignen sich ideal für Anwendungen, die tiefe Gravuren, dauerhafte Markierungen oder filigrane Designs auf Metallen erfordern, weshalb sie in industriellen Umgebungen, bei der Schmuckgravur und bei elektronischen Bauteilen weit verbreitet sind.
Dieses Video zeigt, wie eine 20-Watt-Faserlaser-Graviermaschine filigrane Gravuren auf einer breiten Palette von Materialien, darunter Stahl, Keramik, Gestein und Kunststoff, durchführt.
Materialien, die sich am besten für Infrarotlaser eignen
Infrarotlaser arbeiten mit einer festen Wellenlänge (1064 nm), wodurch sie sich besser für Materialien eignen, die weniger intensive Energie benötigen oder wärmeempfindlich sind.
Zu den kompatiblen Materialien gehören:
- Keramik: Infrarotlaser eignen sich ideal zum Gravieren oder Markieren von nichtmetallischen Keramikoberflächen.
- Glas: Hervorragend geeignet zum Ätzen von Designs, Mustern oder Texten auf Glaswaren oder Dekorationsgegenständen.
- Polymere: Geeignet für weichere oder wärmeempfindliche Kunststoffe wie Polyethylen oder Nylon.
- Gummi: Wird häufig zur Herstellung von Stempeln oder individuellen Siegeln verwendet.
Während Infrarotlaser für tiefe Metallgravuren weniger effektiv sind, eignen sie sich gut für künstlerische und dekorative Anwendungen auf empfindlichen oder wärmeempfindlichen Materialien.
Vergleichstabelle
|
Materialart |
Faserlaser-Kompatibilität |
Infrarot-Laser-Kompatibilität |
|
Metalle |
Edelstahl, Aluminium, Kupfer, Titan |
Beschränkt auf Oberflächenmarkierung |
|
Kunststoffe |
ABS, Polycarbonat, Acryl |
Weichere Kunststoffe wie Polyethylen, Nylon |
|
Keramik |
Beschichtete oder behandelte Keramik |
Nichtmetallische Keramikoberflächen |
|
Glas |
Nicht kompatibel |
Ideal zum Gravieren und für dekorative Ätzungen |
|
Gummi |
Eingeschränkte Kompatibilität |
Ideal für individuelle Stempel und Siegel |
Faserlaser vs. Infrarotlaser (IR-Laser) für die Metallgravur
Bei der Lasergravur von Metallen sind Faserlaser aufgrund ihrer Präzision und Leistung die erste Wahl. Diese Laser erzeugen einen konzentrierten Lichtstrahl, der tief in die Metalloberfläche eindringen kann. Dadurch eignen sie sich ideal für dauerhafte Markierungen und filigrane Designs auf Edelstahl, Aluminium, Kupfer, Titan, Messing, Gold, Silber usw. Dies ist besonders wichtig für industrielle Anwendungen oder die Erstellung langlebiger Markierungen, die nicht verblassen.
Faserlaser sind unglaublich schnell und ermöglichen so eine effiziente Produktion, insbesondere beim Gravieren mehrerer Teile. Dies ist entscheidend, wenn Sie kurze Lieferzeiten benötigen, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen.
Infrarotlaser sind zwar weniger leistungsstark als Faserlaser für tiefe Gravuren in Metalle, können aber dennoch für Oberflächenmarkierungen und leichtere Gravuren auf Materialien wie Edelstahl oder Aluminium verwendet werden.
Testergebnisse: Faserlaser vs. Infrarotlasergravur auf Metall
Um die Leistung der einzelnen Laser auf Metall besser zu verstehen, führten wir Gravurtests auf Messingmünzen mit dem EM-Smart 20W Faserlaser und dem xTool F1 Infrarotlaser durch. Nachfolgend die Ergebnisse:

Wichtigste Erkenntnis:
Für tiefe oder hochpräzise Gravuren auf Metallen sind Faserlaser aufgrund ihrer Präzision, Langlebigkeit und der Fähigkeit, dauerhafte, hochwertige Markierungen auf Metallen zu erzeugen, die bevorzugte Wahl. Infrarot-Lasergravierer eignen sich für dekorative oder oberflächliche Arbeiten an Metallen.
|
Besonderheit |
Faserlaser |
Infrarotlaser |
|
Gravurtiefe |
Tiefe, dauerhafte Gravuren auf Metall |
Flaches, oberflächennahes Ätzen |
|
Präzision |
Hohe Präzision für filigrane Designs |
Geringere Präzision, besser für Oberflächenmarkierungen geeignet |
|
Geschwindigkeit |
Schnell und effizient für Gravuren in großen Stückzahlen |
Langsamer, besser für leichte Gravuren |
|
Am besten geeignet für |
Industrieteile, Schmuck, Metallkreditkarten |
Lichtdesigns, dekorative Effekte auf Metallen |
Für alle, die ein zuverlässiges, vielseitiges und leistungsstarkes Werkzeug für die Metallgravur suchen, ist der EM-Smart Basic 20W Faserlaser eine hervorragende Wahl. Ob Sie nun Industrieteile, individuellen Schmuck oder Kreditkarten aus Metall gravieren – er vereint Präzision, Tiefe und Effizienz und ist damit ideal für Profis und Hobbyanwender.
Faserlaser vs. Infrarotlasergravierer: Vor- und Nachteile
Faserlasergravierer gelten weithin als einige der effizientesten und langlebigsten Werkzeuge für die Lasergravur. Wie jede Technologie weisen sie jedoch sowohl Vorteile als auch Einschränkungen auf. Hier finden Sie eine detaillierte Übersicht, die Ihnen hilft, ihre Stärken und Schwächen zu verstehen.
Vorteile von Faserlasergravierern
1. Außergewöhnliche Langlebigkeit
Faserlaser weisen eine Lebensdauer von über 100.000 Stunden auf und sind somit eine zuverlässige Langzeitinvestition.
Die Halbleiterbauweise reduziert Verschleiß und minimiert so die Wartungskosten.
2. Hohe Effizienz
Ihr hoher Energieumwandlungsgrad führt zu geringeren Betriebskosten und reduzierter Wärmeabgabe.
Faserlaser verbrauchen deutlich weniger Energie als herkömmliche Lasersysteme.
3. Präzision und Genauigkeit
Es ist in der Lage, mit reduzierter Punktgröße aufwendige und detaillierte Gravuren zu erstellen.
Ideal für Anwendungen, die filigrane Designs erfordern, wie beispielsweise Schmuck oder Elektronik.
4. Vielseitigkeit der Materialien
Ideal zum Gravieren von Metallen wie Stahl, Aluminium, Gold und Silber.
Auch geeignet für bestimmte Kunststoffe, beschichtete Werkstoffe und Legierungen.
5. Geschwindigkeit und Produktivität
Faserlaser bieten höhere Gravurgeschwindigkeiten und eignen sich daher ideal für Produktionsumgebungen mit hohem Durchsatz.
Durch ihre schnelle Markierungsfunktion wird der Durchsatz erhöht und somit Zeit bei Großprojekten gespart.
6. Minimaler Wartungsaufwand
Durch das Fehlen beweglicher Teile wird das Risiko eines mechanischen Versagens verringert.
Ihre robuste Konstruktion gewährleistet eine lange Lebensdauer bei minimalen Ausfallzeiten.
7. Umweltfreundlich
Geringerer Energieverbrauch und lange Lebensdauer tragen zu einer reduzierten Umweltbelastung bei.
Einschränkungen von Faserlasergravierern
1. Eingeschränkte Kompatibilität mit nichtmetallischen Werkstoffen
Während Faserlaser einige Kunststoffe und beschichtete Oberflächen bearbeiten können, haben sie Schwierigkeiten mit Materialien wie Holz, Glas und transparenten Acrylglasoberflächen.
Für solche Materialien sind möglicherweise andere Lasertypen (z. B. CO₂-Laser) besser geeignet.
2. Höhere Anfangsinvestition
Die Anschaffungskosten für einen Faserlasergravierer sind deutlich höher als bei anderen Lasertypen.
Trotz ihrer langfristigen Kosteneffizienz kann dies für Hobbyisten oder kleine Unternehmen ein Hindernis darstellen.
3. Komplexe Einrichtung und Bedienung
Für den Betrieb von Faserlasern ist Fachwissen erforderlich, um Einstellungen wie Leistung, Frequenz und Strahlfokus für verschiedene Materialien zu optimieren.
Anfänger müssen unter Umständen eine steilere Lernkurve bewältigen als bei einfacheren Systemen.
4. Größe und Tragbarkeit
Industrielle Faserlaser können sperrig sein und benötigen einen eigenen Arbeitsbereich, was die Mobilität für bestimmte Anwendungsfälle einschränkt.
5. Eingeschränkte Nutzung für kreative Anwendungen
Faserlaser sind hochspezialisiert für Präzisions- und Industrieanwendungen, eignen sich aber möglicherweise nicht gut für künstlerische oder dekorative Projekte, die eine Gravur auf nichtmetallischen Oberflächen erfordern.
|
Aspekt |
Vorteile |
Einschränkungen |
|
Haltbarkeit |
Lebensdauer von über 100.000 Stunden |
Keiner |
|
Effizienz |
Hoher Energieumsatz, niedrige Betriebskosten |
Hohe Anfangsinvestition |
|
Präzision |
Feine, detailreiche Gravuren auf Metallen und beschichteten Oberflächen |
Eingeschränkte Kompatibilität mit Holz, Glas oder transparenten Materialien |
|
Geschwindigkeit |
Schnelle Gravur, ideal für die Massenproduktion |
Komplexe Einstellungen für optimale Leistung |
|
Vielseitigkeit |
Geeignet für Metalle, Kunststoffe und beschichtete Oberflächen |
Ungeeignet für künstlerische, nichtmetallische Projekte |
|
Wartung |
Minimalistisch, aber robust gestaltet |
Keiner |
Vorteile von Infrarot-Lasergravierern
1. Verträglichkeit mit empfindlichen Materialien
Infrarotlaser arbeiten mit einer festen Wellenlänge von 1064 nm und eignen sich daher zum Gravieren empfindlicher Materialien wie Keramik, Glas und bestimmter Polymere.
Ideal für Anwendungen, bei denen eine präzise Wärmeregelung entscheidend ist, um Beschädigungen oder Verformungen zu vermeiden.
2. Kostengünstige Option
IR-Laser haben oft geringere Anschaffungskosten als Faserlaser, wodurch sie auch für kleine Unternehmen oder Hobbyisten erschwinglich sind.
Ersatzteile und Wartungsarbeiten sind in der Regel ebenfalls günstiger.
3. Einfacheres Design
Weniger Bauteile bedeuten geringere Komplexität und damit eine geringere Wahrscheinlichkeit mechanischer Ausfälle.
Einfacher für Anfänger einzurichten und zu bedienen als Faserlasergravierer.
4. Breitstrahlprofil
Ein breiterer Strahl ermöglicht effektives Markieren auf weichen oder dicken Materialien, was für schmalere Lasertypen möglicherweise nicht ideal ist.
Diese Eigenschaft macht sie ideal für Gravuren auf wärmeempfindlichen Kunststoffen und größeren Oberflächen.
5. Vielseitig einsetzbar für künstlerische Anwendungen
Infrarotlaser eignen sich hervorragend für kreative Projekte, insbesondere für Materialien wie Holz und Glas, bei denen Präzision weniger wichtig ist.
Geeignet für kleinformatige, dekorative oder künstlerische Gravuren.
Nachteile von Infrarot-Lasergravierern
1. Langsamere Gravurgeschwindigkeiten bei Metallen
Infrarotlaser sind bei tiefen Gravuren oder Markierungen von Metallen nicht so leistungsstark wie Faserlaser, was zu längeren Bearbeitungszeiten führt.
Weniger effektiv für Metallgravuraufgaben im industriellen Maßstab.
2. Begrenzte Haltbarkeit
Mit einer Lebensdauer von etwa 20.000 Stunden müssen Infrarotlaser im Vergleich zu Faserlasern häufiger ausgetauscht werden.
Ihr Design ist zwar einfach, kann aber bei kontinuierlichem Gebrauch schneller verschleißen.
3. Geringere Präzision
Infrarotlaser weisen nicht die geringe Spotgröße von Faserlasern auf, was zu weniger detaillierten Gravuren führen kann.
Diese Einschränkung macht sie weniger geeignet für komplizierte Designs oder professionelle Präzisionsanwendungen.
4. Weniger energieeffizient
IR-Laser verbrauchen im Betrieb generell mehr Energie, was zu höheren langfristigen Betriebskosten führt.
Die Wärmeableitung kann ebenfalls weniger effektiv sein, was bei längerem Einsatz Probleme mit sich bringt.
5. Eingeschränkte Materialverträglichkeit
Obwohl Infrarotlaser bei empfindlichen Materialien effektiv sind, sind sie im Vergleich zu Faserlasern, die ein breiteres Spektrum an Materialien wie Metalle, Legierungen und einige Kunststoffe gravieren können, weniger vielseitig.
|
Aspekt |
Vorteile |
Nachteile |
|
Materialverträglichkeit |
Ideal für Keramik, Glas und Polymere |
Begrenzte Wirksamkeit bei Metallen und tiefen Gravuren |
|
Kosten |
Niedrigere Anschaffungskosten und erschwingliche Wartung |
Höhere langfristige Betriebskosten |
|
Haltbarkeit |
Das einfache Design reduziert den Reparaturaufwand. |
Kürzere Lebensdauer (~20.000 Stunden) |
|
Präzision |
Ausreichend für künstlerische oder allgemeine Anwendungen |
Geringere Präzision für komplizierte oder professionelle Aufgaben |
|
Geschwindigkeit |
Wirksam für wärmeempfindliche Materialien |
Langsamere Bearbeitung von Metallprojekten und Großvolumenprojekten |
|
Anwendungen |
Ideal für kleinere, künstlerische oder budgetfreundliche Aufgaben |
Ungeeignet für industrielle oder hochpräzise Anforderungen |
Häufig gestellte Fragen: Faserlaser vs. Infrarotlasergravierer
1. Kann man einen Infrarotlaser zum Gravieren von Metall verwenden?
Ja, Infrarotlaser können Metalle gravieren, sind aber für tiefe oder präzise Gravuren nicht so effektiv wie Faserlaser. Infrarotlaser können zwar Oberflächenmarkierungen auf einigen Metallen vornehmen, der Prozess ist jedoch langsamer und weniger detailliert als bei Faserlasern, die sich hervorragend für industrielle Metallgravuren eignen.
2. Ist ein Faserlaser besser als ein Infrarotlaser zum Gravieren von Glas?
Nein, Infrarotlaser eignen sich besser zum Gravieren von Glas. Die Wellenlänge von 1064 nm ist beim Markieren empfindlicher Materialien wie Glas effektiver, ohne Risse oder übermäßige Hitzeschäden zu verursachen. Faserlaser mit ihrer höheren Leistung und anderen Wellenlängen sind für Glas nicht optimiert und können zu unerwünschten Ergebnissen führen.
3. Welcher Laser ist für industrielle Anwendungen langlebiger: Faserlaser oder Infrarotlaser?
Faserlaser sind für industrielle Anwendungen deutlich langlebiger als Infrarotlaser. Mit einer Lebensdauer von über 100.000 Stunden und minimalem Wartungsaufwand eignen sie sich ideal für den langfristigen Einsatz in großem Umfang. Infrarotlaser sind zwar für bestimmte Aufgaben geeignet, haben aber typischerweise eine Lebensdauer von etwa 20.000 Stunden und müssen häufiger ausgetauscht werden.
4. Welche Materialien eignen sich am besten für Faserlaser?
Faserlaser eignen sich hervorragend zum Gravieren und Schneiden von Metallen wie Stahl, Aluminium, Messing und Titan. Sie sind auch für bestimmte Kunststoffe und beschichtete Materialien geeignet und daher vielseitig für industrielle und professionelle Anwendungen einsetzbar.
5. Eignen sich Infrarotlaser zum Gravieren von Kunststoffen?
Ja, Infrarotlaser eignen sich zum Gravieren wärmeempfindlicher Kunststoffe und Polymere. Ihr breites Strahlprofil und die kontrollierte Wärmezufuhr machen sie ideal für Materialien, die sich unter leistungsstärkeren Lasern wie Faserlasern verformen oder verbrennen könnten.
6. Welcher Lasergravierer bietet eine höhere Gravurgenauigkeit?
Faserlaser bieten dank ihres kleineren Laserfleckdurchmessers und ihrer höheren Leistungsdichte eine überragende Gravurpräzision. Daher eignen sie sich besser für filigrane Designs und Detailarbeiten. Infrarotlaser mit ihrem breiteren Strahlprofil sind zwar weniger präzise, eignen sich aber gut für größere oder weniger detaillierte Projekte.
7. Können Infrarotlaser beschichtete oder lackierte Oberflächen gravieren?
Ja, Infrarotlaser können beschichtete oder lackierte Oberflächen effektiv gravieren. Allerdings erreichen sie möglicherweise nicht denselben Detailgrad oder dieselbe Tiefe wie Faserlaser, insbesondere bei der Bearbeitung von Metallbeschichtungen.